Was ich eigentlich sagen wollte:
Absolut! Und wenn sie noch Mathe-LK hat, lassen Sie sie doch gleich noch den Finanzplan machen.
Was ich wirklich sage:
Kreatives Talent und ein gutes Gespür für Gestaltung sind auf jeden Fall wertvoll – auch im privaten Umfeld. Allerdings umfasst ein professionelles visuelles Erscheinungsbild deutlich mehr als nur Ästhetik - und einen andere Form von Ästhetik: Es geht um Markenstrategie, Zielgruppenansprache, Wiedererkennbarkeit, medienübergreifende Anwendbarkeit und oft auch rechtliche Aspekte wie die korrekte Nutzung von Schriften oder Farben. Ein Kunst-Leistungskurs vermittelt Grundlagen in Gestaltung und Kunsttheorie – das ist ein guter Start. Für ein durchdachtes und markenwirksames Corporate Design empfiehlt es sich jedoch, auf die Erfahrung von Profis in den Bereichen Branding, Design und Kommunikation zurückzugreifen. Vertraue den Profis.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Aber sicher! Wollen wir das Logo direkt zur Hauptperson machen und den Rest als Fußnote lassen?
Was ich wirklich sage:
Natürlich – die Sichtbarkeit deines Logos ist wichtig. Gleichzeitig sollten wir darauf achten, dass das Logo harmonisch ins Gesamtbild passt und nicht die Wirkung des Layouts oder der Botschaft stört. Oft ist weniger tatsächlich mehr – ein dezenter, professionell platzierter Markenauftritt wirkt häufig überzeugender als ein übergroßes Logo. Gerne prüfen wir gemeinsam, ob und wie eine größere Darstellung sinnvoll umsetzbar ist – zum Beispiel an anderer Stelle oder durch Anpassung des Layouts, ohne die gestalterische Balance zu verlieren.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Klar! Vielleicht noch einen Stundenplan, einen Lageplan, ein Sudoku und den Speiseplan für nächste Woche?
Was ich wirklich sage:
Ein gutes Design lebt von Klarheit, Struktur und gezielter Aufmerksamkeit. Wenn ein Poster, eine Broschüre oder eine Website zu viele Inhalte, Bilder oder grafische Elemente auf einmal zeigt, geht die zentrale Botschaft leicht unter. Das Auge weiß nicht, worauf es sich konzentrieren soll – und der Betrachter ist schnell überfordert oder verliert das Interesse. Die grausame Wahrheit ist: der Betrachter wird Ihre Botschaft ignorieren wenn er überfordert ist. Auch wenn es nach einer Phrase klingt – weniger ist in der Gestaltung also oft mehr: Es geht nicht darum, möglichst viel unterzubringen, sondern die wichtigsten Informationen verständlich, ansprechend und wirksam zu vermitteln. Lassen Sie uns zuvor die Kernbotschaft definieren und bei dieser dann auch kommunikativ zu bleiben. Ein gezielter Einsatz von Weißraum, Bildsprache und Typografie sorgt dafür, dass Inhalte wirken und sich beim Betrachter besser einprägen. Gutes Design schafft Orientierung und lenkt den Fokus – überladenes Design wirkt dagegen schnell unprofessionell und beliebig. Unser Ziel ist es, die Produkt-Botschaft klar und überzeugend zu transportieren – nicht einfach nur alles unterzubringen.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Also irgendwo zwischen futuristischem Bauhaus und nostalgischem Minimalismus? Kein Problem. Aber nur wenn zeitlos gerade modern ist!
Was ich wirklich sage:
Das ist ein nachvollziehbarer und oft geäußerter Wunsch – und tatsächlich kein Widerspruch, wenn man ihn richtig einordnet. Ein „modernes, aber zeitloses“ Design vereint aktuelle gestalterische Standards mit einer klaren, reduzierten Formsprache, die nicht von kurzfristigen Trends abhängig ist. Also: Challenge accepted!Unser gemeinsames Ziel sollte es sein, ein Erscheinungsbild zu schaffen, das heute zeitgemäß wirkt, aber auch in mehreren Jahren noch relevant und professionell erscheint. Und an die Zeit angepasst werden kann, ohne den Kern des Branding zu verlieren. Das erreichen wir durch eine durchdachte Gestaltung, die auf langlebige Prinzipien wie Lesbarkeit, Struktur, Wiedererkennbarkeit und visuelle Ruhe setzt – statt auf schnelllebige Effekte oder überladene Stilmittel.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Natürlich! Dein Produkt passt zwar nicht dazu, deine Zielgruppe hasst es, aber hey – Lieblingsfarbe ist Lieblingsfarbe!
Was ich wirklich sage:
Farben sind im Corporate Design weit mehr als ein gestalterisches Element – sie sind ein zentraler Bestandteil der Markenidentität. Hausfarben werden gezielt definiert, um bestimmte Werte und Emotionen zu transportieren, Wiedererkennbarkeit zu schaffen und eine konsistente Außenwirkung über alle Medien hinweg zu gewährleisten. Persönliche Farbvorlieben sind absolut verständlich – im professionellen Markenauftritt sollten jedoch strategische Kriterien im Vordergrund stehen: Passt die Farbe zur Markenbotschaft? Spricht sie die Zielgruppe an? Fügt sie sich in das visuelle Gesamtbild und die bestehende Markenwelt ein? Ein zu starker Einfluss persönlicher Geschmacksvorlieben kann die Markenwirkung verwässern oder inkonsequent wirken lassen. Gerne prüfen wir, ob und wie sich deine Farbvorlieben harmonisch in das Farbkonzept integrieren lassen – ohne die Klarheit und Wiedererkennbarkeit der Marke zu gefährden.
Was ich eigentlich sagen wollte:
PowerPoint – das Photoshop der Herzen. Wir setzen die Pixelfee drauf, dauert nur ein paar Wunder.
Was ich wirklich sage:
Vielen Dank für deine Vorlage – sie ist ein guter erster Schritt, um Ideen und Inhalte zu strukturieren. Für eine professionelle Umsetzung schauen wir uns nun an, wie wir die Gestaltung auf ein gestalterisch und technisch hochwertiges Niveau heben können.Das bedeutet: Wir übertragen die Inhalte in ein Layout, das typografisch sauber, gestalterisch durchdacht und markenkonform ist. Dabei berücksichtigen wir Aspekte wie Leseführung, visuelle Hierarchien, Farbkonzepte, Abstände, Bildsprache und mediengerechte Formate.So entsteht aus deiner Idee ein konsistenter, professioneller Auftritt, der sowohl funktional als auch visuell überzeugt – unabhängig davon, ob es sich um eine Broschüre, Präsentation oder ein anderes Medium handelt.Also mache dir nicht zu viel gestalterische Mühe, auch wenn es Spaß macht, wir kriegen das hin. Vertraue dem Designer.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Na klar. Wir werfen einfach fünf Pfeile auf ein Moodboard und hoffen, einer trifft dein Bauchgefühl.
Was ich wirklich sage:
Grundsätzlich sind Varianten ein wichtiger Teil des kreativen Prozesses – sie helfen, unterschiedliche Richtungen zu visualisieren und Entscheidungen abzusichern. Gleichzeitig achten wir darauf, unsere Entwürfe gezielt und mit einem klaren gestalterischen Konzept zu entwickeln.Statt viele beliebige Versionen zu erstellen, schlagen wir vor, ein oder zwei durchdachte Designansätze auszuarbeiten, die unterschiedliche Stilrichtungen oder Schwerpunkte abbilden. Diese dienen als fundierte Grundlage für Entscheidungen – effizient, strategisch und auf deine Ziele abgestimmt.So stellen wir sicher, dass wir gemeinsam schneller zu einer Lösung kommen, die nicht nur gefällt, sondern auch funktioniert. Aber ganz ehrlich: manchmal können wir auch nicht an uns halten, und dann präsentieren wir freiwillig viel zu viele Designs ;)
Was ich eigentlich sagen wollte:
Natürlich! Wir nennen das „Onepager mit exaltierter Seitenvielfalt und multidimensionaler Scroll-Philosophie“. Oder kurz: Website.
Was ich wirklich sage:
Ein Onepager ist per Definition eine kompakte Website, auf der alle Inhalte auf einer einzigen Seite untergebracht sind – mit klarer, linearer Struktur und ohne klassische Navigation zu separaten Unterseiten. Er eignet sich ideal für fokussierte Inhalte mit überschaubarem Umfang.Wenn jedoch vierzehn inhaltlich eigenständige Themenbereiche dargestellt werden sollen, empfehlen wir stattdessen eine strukturierte Mehrseiten-Website. Diese bietet bessere Übersicht, klarere Nutzerführung, bessere Auffindbarkeit durch Suchmaschinen und eine langfristig skalierbare Lösung.Gerne beraten wir dich, wie wir deine Inhalte sinnvoll gliedern – und ob eine Mischform (z. B. Onepager mit Ankerpunkten + Detailseiten) für das Projekt geeignet ist.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Klar! Am besten verschicken wir mit jeder Website auch gleich einen Standardmonitor, ein Referenzhandy und eine Brille mit exakt deiner Sehstärke.
Was ich wirklich sage:
Ein einheitlicher Eindruck über alle Geräte hinweg ist natürlich ein wichtiges Ziel – allerdings ist es technisch und gestalterisch nicht möglich (und oft auch nicht sinnvoll), dass Inhalte auf allen Geräten exakt gleich dargestellt werden.Moderne Websites und digitale Anwendungen basieren auf responsivem Design. Das bedeutet: Inhalte und Layouts passen sich dynamisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen, Auflösungen und Bedienkonzepte (Touch, Maus, etc.) an. So wird sichergestellt, dass Nutzer auf jedem Gerät – ob Smartphone, Tablet oder Desktop – eine optimale Darstellung und Benutzererfahrung erhalten.Das Design bleibt dabei in Stil und Markenwirkung konsistent, auch wenn sich Details wie Menüführung, Bildgrößen oder Textumbrüche anpassen. Ziel ist also nicht die identische, sondern die jeweils bestmögliche Darstellung für jedes Endgerät.
Was ich eigentlich sagen wollte:
Do it!
Was ich wirklich sage:
Do it!